Kleine Tricks gegen die Reisekrankheit

von Redaktion

Zwei- bis Zwölfjährige sind häufig betroffen, da sich ihre Sinneswahrnehmungen noch in der Entwicklung befinden. Hier empfehle ich vorab einen Besuch beim Kinderarzt. Die Reisekrankheit entsteht, wenn das Gehirn von den Sinnesorganen widersprüchliche Meldungen über eine Bewegung erhält. Genau das geschieht im fahrenden Auto, in der Bahn oder auf dem Schiff. Wer seiner Empfindlichkeit kennt, sollte sich gut ausschlafen und eine leichte, fettarme Mahlzeit zu sich nehmen. Oft hilft es, sich auf einen festen Punkt am Horizont zu konzentrieren. Alternativ: hinlegen, Augen schließen, schlafen – dabei ist der Gleichgewichtssinn ausgeschaltet. Auch Reisekaugummis oder Dragees mit dem rezeptfreien Wirkstoff Dimenhydrinat sowie Ingwer-Tees oder -Kapseln können Beschwerden lindern. Eine weitere Alternative aus der chinesischen Medizin können Akupressur-Armbänder sein. Wer sehr stark leidet, kann sich vom Arzt Scopolamin-Pflaster verschreiben lassen.

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