Hersteller der Fritzbox vor dem Verkauf

von Redaktion

Hightech „Made in Germany“ mit relevanten Internet-Produkten – das gibt es nicht oft. Eine der positiven Ausnahmen ist die Berliner Firma AVM, seit 2004 Hersteller der beliebten Fritzbox-Router sowie von Smarthome-Zubehör. Weil die drei Firmengründer langsam in die Jahre kommen, steht AVM nun offenbar vor dem Verkauf. Laut „Handelsblatt“ bereitet die Investmentbank Lincoln einen Auktionsprozess vor.

Die Unternehmer Johannes Nill, Peter Faxel und Ulrich Müller-Albring haben AVM (Audiovisuelles Marketing) 1986 in West-Berlin gegründet. Erster Schwerpunkt war der einstige Bildschirmtext. Die Daten wurden damals noch per Akustikkoppler am Telefon übertragen. Das Tempo der Geräte und der Erfolg von AVM haben seitdem drastisch zugelegt. 2022 machte AVM 620 Millionen Euro Umsatz. Das Unternehmen befindet sich nach wie vor im Besitz der drei Gründer, die sich nun aber nach und nach zurückziehen wollen.

Von AVM heißt es dazu: „Inzwischen gehen die Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter auf die 70 zu. Ihnen ist wichtig, dass der Erfolg von AVM weitergeht, auch wenn sie eines Tages nicht mehr im Unternehmen sind.“

Artikel 4 von 7