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Wespenstiche: So reagieren Sie richtig Osteoporose als eine Folge von Rheuma

von Redaktion

München – Insekten-Alarm im Traumherbst: Derzeit nerven die Biester besonders – vor allem Wespen. „Die meisten Wespenstiche passieren am Esstisch“, weiß Dr. Stephan Härtel, Biologe beim Naturschutzbund (NABU). Wenn die Wespe zusticht, sollte man nicht in Panik verfallen. Denn im Normalfall spürt das „Opfer“ nur eine lokale Reaktion, das bedeutet: Die Einstichstelle wird rot, schwillt an und schmerzt. Man kann sie mit einem feuchten Tuch kühlen. Bei schlimmeren Schmerzen hilft eine kortisonhaltige Creme. Größere Probleme kann ein Wespenstich dagegen Allergikern bescheren. Die häufigsten allergischen Reaktionen sind zunächst Hauterscheinungen und Kribbelgefühle an Händen und Füßen. Außerdem können aber auch der Magen-Darm-Trakt, die Atemwege sowie das Herz-Kreislauf-System betroffen sein. Im schlimmsten Fall weitet sich die Reaktion aus und es kommt zum anaphylaktischen Schock. Diese Überreaktion des Immunsystems ist zwar selten, kann sich jedoch innerhalb weniger Minuten entwickeln und rasch lebensbedrohlich werden. Insbesondere wenn sich Symptome an zwei Organsystemen zeigen, ist das Risiko hoch, dass eine Anaphylaxie vorliegt – z. B. Hautausschlag und gleichzeitig Atembeschwerden. Dann ist schnelles Handeln notwendig. Es sollte ein Notruf abgesetzt werden.

Berlin – Die Osteoporose zählt zu den häufigsten Begleiterscheinungen entzündlich-rheumatischer Erkrankungen. Sowohl das rheumatische Entzündungsgeschehen selbst als auch der durch die Beschwerden verursachte Bewegungsmangel können Osteoporose, bekannt als Knochenschwund, fördern. Ein bedeutender Risikofaktor kann zudem die bei vielen Rheuma-Betroffenen notwendige Einnahme von Glukokortikoiden sein. Nun wurde die entsprechende Leitlinie für das Medikament überarbeitet. Weil auch die Einnahme von Glukokortikoiden stärker gewichtet wird, ist absehbar, dass gerade Rheuma-Patienten nun deutlich öfter als bisher eine medikamentöse Osteoporose-Therapie erhalten oder angeboten bekommen würden, meldet die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh).

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