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Erfolg einer spontanen Idee Tipps für perfekte Bilder

von Redaktion

Egal, ob Hobby- oder Profifotograf, ob die Tiere in exotischen Ländern oder vor der eigenen Haustür auf die Speicherkarte gebannt wurden: Jeder kann an den Comedy Wildlife Awards teilnehmen. 2015 fand der Wettbewerb zum ersten Mal statt, mittlerweile ist er weltweit bekannt: Heuer gab es mehrere tausend Einsendungen, aus denen schließlich 41 Finalisten ausgewählt wurden.

Die Profifotografen Paul Joynson-Hicks und Tom Sullam kamen beim Betrachten eigener Wildtier-Aufnahmen aus dem Osten Afrikas auf die Idee, den etwas anderen Wettbewerb ins Leben zu rufen. Als überzeugte Naturfans glauben sie, dass sie über das Lachen die Menschen am ehesten davon überzeugen, dass die Umwelt besser geschützt werden muss.

Wer Tiere fotografiert, braucht in erster Linie viel Geduld. Karin Happert von den Fotonomaden rät Anfängern, immer drei wichtige Tipps zu beachten: Der Mensch sollte beim Fotografieren mit dem Tier auf Augenhöhe gehen. Von oben herab aufgenommen, wirkt das Tier nicht ebenbürtig. Es sollte immer auf die Augen scharf gestellt werden. Schaut das Tier zur Seite, soll das Auge fokussiert werden, das näher zur Kamera ist. In Blickrichtung des Tieres sollte Platz gelassen werden. Unser Gehirn denkt sich dort eine Linie und ist irritiert, wenn es gleich am Fotorand ansteht.

Im Herbst lassen sich z.B. schöne Bilder von Eichhörnchen in Parks machen, wo die Tiere nicht ganz so scheu sind. Auch Vögel sind jetzt gut zu fotografieren. Beim Hintergrund ist darauf zu achten, dass er nicht ablenkt. Das können Menschen, Äste oder helle Blüten sein. Bei dunklen Motiven lenken helle Elemente ab und umgekehrt. Gut zum Üben: Im Tierfreigelände Lusen im Bayerischen Wald kommen Wasser- und Raubvögel aus kleiner Entfernung vor die Linse. Auch an Teichen lassen sich Tiere wie Frösche oder Schildkröten häufig gut ablichten.

Interessanter Link:

www.fotonomaden.com

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