von Redaktion

Eine magische, ja märchenhafte und beispiellos originelle (Liebes-)Geschichte ist es, die der französische Bestsellerautor mit brillanter Fabulierlust erzählt: Der von den Fährnissen des Lebens gebeutelte Pariser Makler Xavier, einsam und mäßig erfolgreich, entdeckt bei einer Hausbesichtigung ein altes Teleskop. Wie sich herausstellt, begleitete das feinpolierte Instrument vor 250 Jahren den königlichen Astronomen Guillaume Le Gentil (1725 – 1792) auf seiner abenteuerlichen Forschungsreise durch den Indischen Ozean. Sein ersehntes Ziel: das nur alle Jubeljahre stattfindende Vorbeiziehen der Venus vor der Sonne zu beobachten. Obwohl die Mission gleich zweimal missglückt, beschert ihm die Irrfahrt andere wegweisende Erkenntnisse und die große Liebe. Eine Wendung, die auch Xaviers Leben zu nehmen scheint, nachdem er das Teleskop zufällig auf die Wohnung schräg gegenüber richtet – und darin ein lebensgroßes Zebra sieht. Zum Exponat gesellt sich die Tierpräparatorin Alice, die ihm bald das Wunderland der Liebe eröffnet. Doch Xavier muss – wie Guillaume – erst viele Klippen umschiffen, um in den Hafen des Glücks zu segeln. Ein besonderer Roman über zwei notorische Pechvögel und ihren turbulenten Weg in den siebten Himmel. Matthias Busch

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