Fürth – Achten Sie darauf, dass das Baby nicht in einem zu warmen Raum schläft – 20 Grad sind laut der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) ideal in der kalten Jahreszeit – und stellen Sie das Babybett nicht in der Nähe von Heizkörpern auf.
Verwenden Sie außerdem keine Decken, Nestchen, Kissen oder Kuscheltiere im Babybett, denn es droht Erstickungsgefahr. Sicher schläft das Baby in einem Schlafsack in Rückenlage.
Das Baby sollte im ersten Lebensjahr im eigenen Bett im Schlafzimmer der Eltern beziehungsweise in deren Hörweite schlafen. Babybetten sollten laut der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel folgende Sicherheitsmerkmale aufweisen:
. Die Liegefläche sollte eine Größe von mindestens 70 x 140 cm haben.
. Zwischen der Matratze und der Oberkante des Gitterbetts sollte der Abstand mindestens 60 cm betragen.
. Die Gitterstäbe sollten einen Abstand von mindestens 4,5 und höchstens 6,5 cm haben, damit sich das Baby nicht klemmt und nicht herausrutschen kann.
. Alle Ecken und Kanten sollten abgerundet sein, um Verletzungen zu verhindern.
. Zu vermeiden sind überstehende Teile oder Ritzen, in denen sich Bänder oder Kordeln verfangen können.
Hamburg – Proteinprodukte boomen – doch Ernährungsexperten halten die meisten dieser Lebensmittel mit zugesetztem Eiweiß für überteuert und überflüssig. „In High-Protein-Produkten steckt oft viel Lebensmittelchemie“, sagte Christian Niemeyer, Leiter des Deutschen Zusatzstoffmuseums in Hamburg, dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ „Zugesetzte Proteine und andere Zusätze können Allergien und Unverträglichkeiten auslösen.“
Mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr geben Konsumenten in Deutschland für besonders eiweißhaltige Produkte wie Protein-Pudding, Protein-Toast oder Protein-Bier aus, hat das Marktforschungsunternehmen ermittelt. Das sind fast 50 Prozent mehr als vor zwei Jahren. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bieten viele dieser Produkte keinen gesundheitlichen Mehrwert. Die Proteinaufnahme liege im Schnitt bereits deutlich über der empfohlenen Menge, sagte die DGE-Expertin Astrid Donalies. Menschen, die viel Eiweiß zu sich nehmen wollen, empfehlen die Experten Grundnahrungsmittel wie Quark, Linsen, Haferflocken oder Eier. Diese kosten meist nur einen Bruchteil der High-Protein-Produkte und kommen ohne Zusatzstoffe aus.