Viel Lob fürs „faire“ Öko-Handy

von Redaktion

Ende August haben die niederländischen Öko-Pioniere der Firma Fairphone die fünfte Generation ihres „fairen“ Smartphones vorgestellt. Beim komplett modular aufgebauten Fairphone 5 (699 Euro, fairphone.com) können Nutzer gleich zehn Komponenten bei Bedarf sehr einfach und ohne Fachkenntnisse auswechseln. Motto bei Defekten: Reparieren statt Wegwerfen.

So kostet ein neuer Bildschirm nur 100 Euro, der Akku 40 Euro oder die Kameras zwischen 35 und 70 Euro. Die Stiftung Warentest hat das Fairphone 5 jetzt getestet und kommt zum Urteil: „Gutes Smartphone, lohnenswerte Unternehmenspolitik.“ Laut den Experten ist „das Fair-phone 5 das beste Fairphone, das wir je getestet haben“. Lob gibt es für die deutlich verbesserten Kameras, für den flüssigeren Bildschirm und vor allem für die Software-Strategie der Holländer. Sie wollen mindestens acht Jahre lang Sicherheitsaktualisierungen für das Android-Handy liefern, angestrebt sind sogar zehn Jahre. Damit ist das „grüne“ Smartphone ein Gerät, das die Besitzer bis in die 2030er-Jahre begleiten kann. Warentest gibt allerdings zu bedenken, dass es für deutlich weniger Geld technisch noch bessere Handys wie das Nothing Phone (1) für 350 Euro oder das Samsung Galaxy A54 5G für 380 Euro gibt. Doch wer Wert auf fair gewonnene Rohstoffe, gerechte Löhne für die Mitarbeiter sowie auf Langlebigkeit legt, findet, so die Tester, „mit dem Fair-phone 5 eine gute Möglichkeit“.  jh

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