Es geht um die Frage, ob die Stadt Ahlen einen kranken Mops per Ebay-Kleinanzeigen verkauft hat. Die Käuferin verlangt 19 000 Euro an Folgekosten, das Oberlandesgericht muss sich im Oktober mit dem Fall befassen. Mopsdame Wilma gehörte einer Schuldnerin und wurde im Jahr 2018 gepfändet. Die Stadt verkaufte den Hund umgehend für 690 Euro weiter. Die neue Besitzerin behauptet, dass Wilma nicht wie in der Anzeige erklärt gesund, sondern sehr krank gewesen sei. Bisher bekam sie 290 Euro für die Behandlung einer Augenreizung und für eine Impfung zugesprochen.
Normalerweise schwimmen die Lachse ab Ende Oktober die Elbe hinauf zu ihren Laichgewässern in Sachsen. Diesmal kamen die ersten Exemplare erst Mitte Dezember – so spät wie noch nie. Seit 20 Jahren werden Lachsbrütlinge in den Gewässern ausgesetzt. Inzwischen sind weit über tausend Laichfische zurückgekehrt, zu wenig, um eine natürliche Reproduktion des Bestandes zu sichern.
Schöne Nachricht vom Deutschen Tierschutzbund: „Nach Weihnachten werden nicht mehr so viele verschenkte Tiere wie früher ausgesetzt“, erklärte der Vorsitzende Thomas Schröder. Die Appelle, dass Tiere keine Geschenke, sondern lebenslange Begleiter sind, haben offenbar gewirkt.