In einer idealen Welt werden die Daten zwischen Computern drahtlos übertragen. In der Praxis stöpseln die Nutzer aber immer noch USB-Sticks an die Rechner. Denn damit funktioniert der Transfer schnell und unkompliziert. Experten warnen jetzt aber davor, dass die Qualität der Sticks, die meist aus Asien stammen, immer schlechter wird. Der Dienstleister CBL Datenrettung aus Kaiserslautern erhält zunehmend minderwertige Sticks, deren Herkunft ungeklärt ist. Dabei sind Seriennummern und Namen von Herstellern oft unkenntlich gemacht, um die Quelle der Chips zu verschleiern. Die Massenartikel werden demnach zunehmend billiger und mit niedrigeren Qualitätsstandards produziert. Oft bieten sie auch bei Weitem nicht die Kapazität, die offiziell angegeben ist.
Auch Schadsoftware kann darauf versteckt sein, die den Rechner infiziert. Solche Billig-Chips stellen eine Gefahr für Sicherheit und Zuverlässigkeit der Nutzerdaten dar. Experten empfehlen, wichtige Dateien auch auf anderen Medien wie SSD-Festplatten oder Cloud-Speicher zu sichern. Wer USB-Sticks verwendet, sollte teurere Markenware kaufen und billige Werbeartikel meiden. jh