In Heidenheim an der Brenz stellt man sich die bange Frage, ob 15 vom Aussterben bedrohte Fledermäuse den Winter überleben: Zweimal wurde in ihren Stollen eingebrochen. Jedes Mal sind die fliegenden Säuger erwacht, haben ihre Körpertemperatur binnen kurzer Zeit von sechs auf 42 Grad aufgeheizt. „Dadurch verbrauchen sie extrem viel Energie“, so ein Sprecher der Stadt. Es bestehe die Gefahr, dass ihnen die Fettreserven ausgehen und sie verhungern. Darunter sind Exemplare der extrem seltenen Bechsteinfledermäuse.
Nicht schön, aber selten: Der Bierschnegel lebt in feuchten Kellern und frisst Schimmel, Flechten und Algen. Blumen mag die schmutziggelbe Nacktschnecke mit bläulichen Fühlern gar nicht! Der Naturschutzbund und die App NABU-naturgucker.de rufen dazu auf, Funde der vom Aussterben bedrohten nachtaktiven Weichtiere zu melden. Die Daten sollen in die Rote Liste der Schnecken einfließen. Am besten lässt sich der bis zu zehn Zentimeter lange Bierschnegel tatsächlich mit Bier anlocken. Charakteristisch ist der gelbe Körperschleim.