Checkliste für den Urlaub mit Hund

von Redaktion

Papiere, Versicherungen und Medikamente überprüfen

Gute Planung hilft: Entspannter Urlaub mit Hund. © Kästle/dpa

München – Vor einer Reise ist an vieles zu denken – erst recht, wenn der Hund mit auf Tour geht. Einige Tipps für die Checkliste rund um entspanntes Reisen mit dem vierbeinigen Gefährten:

Gutes Benehmen: Tiere, die mit in den Urlaub genommen werden, sollten gut erzogen und an viele Gegebenheiten gewöhnt sein – am besten von klein auf. Gibt es ein Problem, das mit dem Urlaub verbunden sein könnte, sollten Hundehalter laut Hundetrainerin Johanna Wolf etwa drei Monate vor der Reise mit einem Einzeltraining bei einem Hundecoach beginnen. Die Vorsitzende des Bundesverbandes zertifizierter Hundetrainer: „So gibt es die Möglichkeit, rechtzeitig ein neues Verhalten zu etablieren.“

Reisebestimmungen: Wer mit seinem Hund andere EU-Länder bereist, benötigt dafür den blauen EU-Heimtierausweis. In ihm sind die obligatorische Tollwutimpfung und die Microchip-Registrierung vermerkt. Hilfreich ist auch das Mitführen der Haftplicht-Versicherungsnummer; vorab sollte der Versicherungsschutz im Ausland geklärt werden.

Reisegepäck: Neben dem vertrauten Ruhekissen und Futter sollte auch ein Maulkorb mitgenommen werden. Dieser wird im Ausland oft verlangt bei Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln, aber auch hierzulande in Bergbahnen. Auch Sonnencreme und Mückenschutz gehören ins Gepäck. So gibt es in Spanien, Türkei und anderen Mittelmeerländern gefährliche Krankheiten wie die Leishmaniose und Herzwurmerkrankung. Beide werden durch den Stich verschiedener Mücken auf den Hund übertragen.

Fit für die Fahrt: Erst nach einem ausgiebigen Spaziergang starten. Im Auto sollte Wasser für den Hund sein, auch um Staus zu überbrücken.

Hilfe für Angsthunde: Unsichere Hunde erschrecken leicht bei unbekannten Reizen. Von einem Halsband können sie sich schnell befreien, besser ist ein Sicherheits- oder Panikgeschirr mit zwei Bauchgurten. Das kann auch zur Sicherung des Tieres auf der Rückbank verwendet werden.

Hitzefallen erkennen: Autsch – Hundepfoten sind sehr empfindlich. Schon bei einer Temperatur von 25 Grad kann sich der Asphalt auf 52 Grad aufheizen. Heißer Asphalt kann für Hunde sehr schmerzhaft sein. Das gilt auch für das Oberdeck von Fähren, die der Sonne ausgesetzt sind.

Hightech bei Ausreißern: Sicherheitshalber kann man am Hundehalsband oder Geschirr auch ein GPS-Gerät befestigen, mit dem man den genauen Standort eines verschwundenen Tieres ermitteln kann.

Kontaktdaten: Der ADAC empfiehlt, auf dem Halsband die Urlaubsadresse und Telefonnummer zu vermerken.

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