Caroline Skuhr Orthopädin Marianowicz Zentrum München
Fehlstellungen wie X- oder O-Beine begünstigen den Verschleiß und sind häufig für Knorpelschäden verantwortlich. Grundsätzlich lassen sich Schmerzen im Knie heute deutlich besser behandeln. Knorpelzellen sind bislang zwar nur sehr bedingt regenerationsfähig, doch mit Einlagen, Injektionen und Muskel-Kräftigung können wir Ihnen bereits helfen. Den Unterschied machen vor allem bioregenerative Verfahren, die es erlauben, Entzündungen im Knie in den Griff zu bekommen. Eigenblut- oder Stammzellentherapie nutzen Bestandteile des Blutes oder körpereigener Gewebestrukturen, um direkt ins Knie gespritzt Heilungsprozesse gezielt einzuleiten und zu unterstützen. Sie sind häufig Bestandteil jeder multimodalen Behandlung. Mit dem richtigen medizinischen Konzept inklusive Ganganalyse, Physio- und medizinischer Kräftigungstherapie lässt sich heute viel erreichen. Mit der richtigen Therapie wird eine OP oft sogar überflüssig. Sie können die Heilung unterstützen mit frischer, antientzündlicher Ernährung auf pflanzlicher Basis wie Kirschen, die Anthocyane enthalten. Diese gelten als Entzündungskiller. Davon profitiert der Gelenkstoffwechsel. Bewegungsintensive Sportarten wie Fußball, Tennis oder Squash werden direkt mit Kniebeschwerden in Verbindung gebracht. Aber: Keine Bewegung ist für alle Gelenke ungleich schädlicher. Und ein künstliches Kniegelenk ist oft nicht besser als das Original.