Schutz vor Einbrechern

von Redaktion

Neue Satellitenfotos: Bei Google und Apple Verpixelung von Häusern beantragen

Häuser werden so bei Google unkenntlich gemacht. © Google

Einbrecher müssen längst nicht mehr vor Ort unterwegs sein, um potenzielle Ziele auszuspionieren. Einen ersten Eindruck von Häusern und Gegebenheiten liefert das Internet, allen voran der Kartendienst Google Maps mit seinen hochauflösenden Satellitenfotos. Hier hat der US-Konzern zuletzt die Daten und Bilder erstmals seit fast 15 Jahren wieder umfassend aktualisiert. Negative Folge: Verpixelungen, die in den letzten Jahren beantragt wurden, sind damit wieder aufgehoben. Wer aus Sicherheitsgründen nicht möchte, dass sein Haus oder seine Wohnung bei Google Maps genau zu sehen sind, muss das Verpixeln oder Unscharf-Machen nun wieder neu beantragen. Viele Menschen auch in Deutschland tun dies aktuell. Es funktioniert mit Google Maps Streetview im Browser auf PC oder Mac. Dort wird das betreffende Gebäude aufgerufen und im Menü der Eintrag „Problem melden“ ausgewählt. Nach einigen weiteren Schritten kann man ein Formular aufrufen und die Verpixelung beantragen. Wie es funktioniert, erklärt der Google Watchblog (is.gd/gpixel). Wenn in einem Mehrfamilienhaus nur ein Bewohner das Unkenntlichmachen beantragt, wird das gesamte Gebäude gepixelt. Weil der Kartendienst Apple Maps mindestens genauso detaillierte Bilder anbietet, sollte man auch dort das Verpixeln beantragen. Das klappt mit einer formlosen Mail an die Adresse MapsImageCollection@apple. com. So lassen sich auch Gesichter oder Autokennzeichen unkenntlich machen, die in den Karten auftauchen.

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