Genug vom Touch: Die Rückkehr der Knöpfe

von Redaktion

Das iPhone 16 mit neuem Kamera-Knopf. © Apple

Klassische Bedienelemente: Im Porsche 911 gibt es die guten alten Knöpfe, um dadurch die Sicherheit und die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. © Porsche

Das Jahr 2024 bringt einen spannenden Trend bei der Technik vom Smartphone bis zum Auto: Die klassischen Knöpfe kehren zurück, die Allmacht des Touchscreens ist Vergangenheit. So hat Apple beim neuen iPhone 16 einen eigenen Kamera-Knopf hinzugefügt, um Funktionen für Fotos und Videos besser zugänglich zu machen. Am iPhone kam im letzten Jahr schon ein frei belegbarer „Action Button“ dazu. Volvo hat im Modell XC90 physische Knöpfe für die Klimasteuerung wieder eingeführt, da diese als weniger ablenkend gelten. Auch im neuen elektrischen Porsche Macan und im Porsche 911 sind klassische Bedienelemente Teil des Designs, um die Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Sony hat bei seinen neuesten Alpha-Kameras mehr physische Drehregler hinzugefügt, um die Bedienung zu verbessern. Viele Nutzer schätzen die direkte Kontrolle, die ein Knopf bietet: Ein Klick, und die gewünschte Aktion wird ausgeführt, ohne sich durch endlose Menüs scrollen zu müssen.

Diese Einfachheit ist in einer zunehmend digitalisierten Welt besonders wertvoll. Hyundai-Designer Sang Yup Lee erklärt das so: „Beim Autofahren ist es schwierig, den Touchscreen zu bedienen. Physische Tasten sind für wichtige Funktionen einfach sicherer.“ Damit sehen Elon Musks einst so futuristische Tesla-Elektroautos plötzlich ziemlich alt ist. In ihren Cockpits sind praktisch alle Funktionen im großen Touchscreen verschwunden – in Sachen Ergonomie ein Irrweg, den auch aus Kostengründen andere Autohersteller mitgingen. Denn ein Bildschirm-Menü ist billiger als echte Knöpfe aus Metall oder Kunststoff.

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