Prof. Dr. Hjalmar Kurzen Dermatologe am TU-Klinikum Praxis: Haut- und Laserzentrum Freising
Die Laserentfernung von Tattoos ist die am häufigsten gewählte Methode, um unerwünschte Körperkunst loszuwerden. Bei dieser Methode werden hochenergetische Lichtimpulse verwendet, die in die Haut eindringen und die Farbpigmente des Tattoos zertrümmern. Der Körper kann dann diese kleinen Farbpigmente auf natürliche Weise abtransportieren. Je nach Tiefe und Intensität des Tattoos kann die Anzahl der benötigten Sitzungen variieren. Dabei ist zu beachten, dass verschiedene Farben unterschiedlich schwer zu entfernen sind; dunkle Farben wie Schwarz und Dunkelblau lassen sich meist einfacher behandeln als helle Farben wie Gelb oder Grün. In der Regel werden unterschiedliche Wellenlängen und Einstellungen kombiniert, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Obwohl die Laserentfernung als sicher gilt, gibt es einige potenzielle Risiken und Nebenwirkungen, darunter Hautreizungen, Narbenbildung oder Veränderungen der Hautpigmentierung. Daher ist es ratsam, sich für einen erfahrenen und qualifizierten Fachmann zu entscheiden. Moderne Pico- und Nanosekundenlaser (z.B. Fotona Starwalker MaQx Laser) haben nur ein sehr geringes Nebenwirkungsrisiko.