Berlin – Die Fraktursonografie, ein strahlungsfreies und kostengünstiges Verfahren zur Diagnose von Knochenbrüchen, wird nun offiziell von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 17. Oktober beschlossen, dieses moderne Verfahren in den Leistungskatalog aufzunehmen. Dank der Fraktursonografie können handgelenksnahe Brüche des Unterarms, Ellenbogen- und Oberarmfrakturen bei Kindern und Jugendlichen künftig ohne Röntgenstrahlen entdeckt werden. Dr. Karsten Pracht, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin, zeigt sich hoch erfreut: „Die Aufnahme der Fraktursonografie als Kassenleistung markiert einen Meilenstein für die flächendeckende Etablierung dieser strahlungsfreien Methode. Es ist ein Gewinn für Patientensicherheit und den medizinischen Fortschritt.“ Besonders für Kinder bietet die Fraktursonografie wesentliche Vorteile. Durch die Strahlenfreiheit ist sie besonders schonend, außerdem kann sie schnell und flexibel, sogar auf dem Schoß der Eltern durchgeführt werden
SVS