Die Influencerin Emma wurde mit Künstlicher Intelligenz erstellt © DZT
Mit „Emma“ hat die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) eine KI-generierte Influencerin ins Leben gerufen, die als virtuelle Markenbotschafterin das Reiseland Deutschland international promoten soll. Emma präsentiert sich als moderne, weltoffene Berlinerin und teilt auf ihrem Instagram-Kanal @EmmaTravelsGermany ihre Reiseerlebnisse. Zukünftig plant die DZT, dass Emma als persönliche Reisebegleiterin fungiert und personalisierte Reiserouten erstellt, die auf die individuellen Interessen der Nutzer zugeschnitten sind. Bereits jetzt beantwortet sie im Chat-Format Fragen in über 20 Sprachen.
Die Einführung von Emma hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Während einige die Innovation begrüßen, kritisieren andere die fehlende Menschlichkeit und Authentizität der KI-Influencerin. Besonders die Darstellung von Emma als stereotypisch blonde Frau steht in der Kritik. Auch ihre Antworten klingen noch nicht rundum gelungen. So nannte Emma auf die Frage nach den schönsten Städten Deutschlands zunächst Bielefeld, was zu weiteren Diskussionen führte.
Die DZT betont jedoch, dass Emma nicht persönliches Erleben und Begegnungen in Deutschland ersetzen soll, sondern die Reisepläne der Nutzer mit viel Service optimieren möchte.
JH