Wiener Zuckerbäckerei ist gerade jetzt in der Weihnachtszeit gefragt. Damenkapritzen, Engelsbäckchen oder Ischler Törtchen kennt man hierzulande weniger. Dafür Florentiner, Spitzbuben oder Schokoladenbusserl aber schon. Sie alle stehen in Bernadette Wörndls „Wiener Zuckerbäckerei“. Grundlage für ihr Buch war ein Rezeptheftlein, das eine Therese Schulz, in den 1920er-Jahren Angestellte des Grand Hotels, eifrig zusammengeschrieben hat. Bernadette Wörndl hat diese Aufzeichnungen ins Heute übertragen und somit einen wahren Rezeptschatz geschaffen. Neben Weihnachtsbäckerei findet man darin die Klassiker wie Sachertorte, Schaumrollen und Gugelhupf. Letzterer darf bei einem gemütlichen Kaffeeklatsch in der österreichischen Bundeshauptstadt nicht fehlen. Bis hin zu vergessen geglaubten Köstlichkeiten wie die Spanische Windtorte und Diplomatenpudding. Alles in allem ist so eine Hommage an Glanz und Tradition der Wiener Zuckerbäckerei entstanden. Ein Muss für Fans der Wiener Kaffeehauskultur und der traditionellen österreichischen Küche. Mit wunderschönen Rezeptfotos und stimmungsvollen Bildern aus dem Wien der 1920er. Wiener Zuckerbäckerei. Süße Klassiker und wiederentdeckte Schätze. Soeben erschienen im DK Verlag. 224 Seiten. 29,95 Euro.
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