Freiverkäufliche Schmerzmittel: Nebenwirkungen bedenken

von Redaktion

München – Der Nase läuft, der Kopf ist zu und hämmert – viele leiden gerade unter Erkältungssymptomen und gehen bei leichten Schmerzen lieber in die Apotheke oder in den Drogeriemarkt, um sich schnelle Hilfe zu holen. Manche setzen auf pflanzliche Alternativen, manche auf freiverkäufliche Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure. Dass es bei der Einnahme ohne ärztlichen Begleitung oder Beratung in der Apotheke zu gefährlichen Nebenwirkungen kommen kann, haben wir bei unserem großen Pillen-Check beschrieben. Dabei haben wir fälschlicherweise berichtet, dass die Verminderung von Thromboxan zu übermäßiger Blugerinnung führt. Unser Experte, der erfahrene Hausarzt Dr. Oliver Abbushi: „Durch eine verminderte Thromboxan-Produktion kommt es zu einer vermehrten Blutungsneigung. Mögliche Nebenwirkungen durch NSAR ist ein Blutdruckanstieg. Diese Wirkung wird aber nicht durch die reduzierte Wirkung von Thromboxan, sondern durch die NSAR vermittelte Hemmung der Prostaglandine verursacht.“

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