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Wieder mal richtig gut schlafen

von Redaktion

Guter Schlaf stärkt die Gesundheit. © Mauritius Images

Auf der Liste der guten Vorsätze stehen Ernährung oder Sport ganz oben. Eine Stellschraube, die dabei oft übersehen wird, ist guter Schlaf. Die Deutsche Stiftung Schlaf macht deutlich: Schlaf ist einer der Grundpfeiler der Gesundheit. Gesunder Schlaf schafft Lebensqualität und trägt zum Schutz vor vielen Erkrankungen bei. Doch der Weg zu besserem Schlaf scheint für viele steinig zu sein. Mit diesen fünf Tipps von ResMed wird es einfacher, die Schlafqualität zu verbessern:

Schlaf hat Priorität: Laut einer Studie erleben über die Hälfte der Befragten nach einer Nacht mit gutem Schlaf verbesserte Konzentration und gesteigerte Produktivität. Zudem werden die mentale und physische Gesundheit positiv beeinflusst: Neun von zehn Befragten gaben an, dass guter Schlaf ihnen körperlich gut tut. Tragen Sie eine festen Zeit-Slot für Ihre Schlafenszeiten im täglichen Kalender ein. So wird Schlaf zur Priorität.

Der Schnarch-Check: Schnarchen ist oft mehr als nur ein störendes Geräusch – es kann auf Schlafprobleme und sogar auf Krankheiten wie Schlafapnoe hinweisen. Spätestens wenn das Schnarchen mit Atemaussetzern einhergeht, sollte man zum Arzt gehen, um gesundheitliche Risiken und Spätfolgen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu vermeiden. Wer einen Partner hat, kann ihn bitten, das Schnarchen zu bewerten und zu beschreiben. Alternativ kann eine Tonaufnahme des Schnarchens mit dem Smartphone dabei helfen, Auffälligkeiten zu überprüfen.

Schlaf tracken: Viele Menschen wollen wissen, wie sie schlafen. Dafür kann man Smartwatches oder Fitness-Tracker nutzen. Diese bieten eine einfache Möglichkeit, die Schlafmuster zu analysieren und Einblicke in die Schlafqualität zu gewinnen. Auch Apps können hilfreich sein, um den eigenen Schlaf zu überwachen, zu analysieren und zu verbessern.

Nachts hat das Handy Pause: Die SmartSleep-Studie 2024 der Universität Kopenhagen zeigt, dass häufige Smartphone-Nutzung vor dem Schlafengehen mit einer schlechteren Einschätzung der eigenen Gesundheit und häufigeren Arztbesuchen in Verbindung steht. Mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen sollte man auf die Nutzung elektronischer Geräte verzichten. Fachleute empfehlen beruhigende Rituale wie Lesen, ein Bad oder Entspannungsübungen.

Regelmäßige Schlafenszeiten: Unregelmäßige Schlafenszeiten können den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus stören. Für eine bessere Schlafqualität ist es hilfreich, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzuwachen – auch am Wochenende. Das fördert einen stabilen Rhythmus und unterstützt den Körper dabei, sich besser zu erholen. Auch an freien Tagen und im Urlaub sollte man im Rhythmus bleiben. Der Körper wird es mit besserer Schlafqualität und mehr Energie danken.
DOP

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