Martin Schulze Apotheker und pharmazeutischer Kundenberater bei der Versandapotheke mycare.de © Martin Schulze
Im akuten Stadium helfen abschwellende Nasensprays. Sie verhindern unter Umständen auch eine bakterielle Zweitinfektion in den Nasennebenhöhlen. Wegen des Gewöhnungseffektes sollten Sie diese Sprays nie länger als fünf bis sieben Tage verwenden. Hohe Luftfeuchtigkeit hilft, gereizte Schleimhäute zu beruhigen. Hängen Sie feuchte Handtücher im Raum auf oder stellen sie eine Schale Wasser auf die Heizung. Leichte Bewegung an der frischen Luft kann dazu beitragen, den Kreislauf in Schwung zu bringen. Aber Achtung: Vermeiden Sie (sportliche) Anstrengungen, bis Sie wieder richtig fit sind. Viel Flüssigkeit ist unglaublich wichtig für die schnelle Genesung. Eine Flasche Wasser sollte jederzeit griffbereit stehen. Auch warme Tees wie Eisenkraut, Ingwer, Holunder und Kamille helfen. Schlafen Sie nachts leicht erhöht mit einem Kissen unter dem Kopf. Das verringert den Druck auf die Nebenhöhlen, Sekrete können leichter abfließen. Rotlichtlampen haben einen speziellen Anteil an wärmender Infrarotstrahlung. Die Durchblutung wird angeregt, und Sekrete lösen sich leichter. Auch Inhalationen sollen die natürliche Reinigungsfunktion der Schleimhaut stärken. Ätherische Öle wie Kamille, Teebaumöl oder Salbei verstärken die beruhigende Wirkung. Knoblauch, Zwiebeln, Rettich oder die gute alte Hühnerbrühe wirken von innen schleimlösend und entzündungshemmend. Ich wünsche gute Besserung.