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10 Risiken gelten als Auslöser

von Redaktion

Stress und Sorgen machen krank. © Mauritius Images

Ein Schlaganfall ist eine der häufigsten und gefährlichsten Erkrankungen weltweit. Die Risikofaktoren für einen Schlaganfall lassen sich in beeinflussbare und nicht beeinflussbare Faktoren unterteilen.

■ 1. Alter & Genetik

Einige Faktoren, die das Schlaganfallrisiko erhöhen, können nicht verändert werden. Dazu gehört das Alter. Das Risiko steigt ab etwa 55 Jahren. Männer haben ein höheres Risiko als Frauen, allerdings erleiden Frauen oft schwerere Schlaganfälle. Auch Genetik und familiäre Vorbelastung spielen eine Rolle. Wenn nahe Verwandte einen Schlaganfall hatten, ist das persönliche Risiko erhöht.

■ 2. Bluthochdruck

Bluthochdruck ist der höchste Risikofaktor für einen Schlaganfall. Er kann Arterien schädigen und die Bildung von Blutgerinnseln begünstigen. Regelmäßige Kontrolle und Behandlung sind sehr wichtig.

■ 3. Herz-Kreislauf

Herzinfarkt oder Herzerkrankungen erhöhen das Risiko eines Schlaganfalls. Vor allem Vorhofflimmern kann zur Bildung von Blutgerinnseln führen, die ins Gehirn gelangen.

■ 4. Diabetes mellitus

Ein zu hoher Blutzuckerspiegel schädigt die Blutgefäße, macht sie anfälliger für Verengungen und Blockaden. Diabetiker haben ein erhöhtes Schlaganfallrisiko.

■ 5. Stress & Psyche

Dauerhafter Stress im Job und Privatleben und auch Depressionen und Schlafmangel können das Herz-Kreislauf-System stark belasten und das Risiko für Bluthochdruck und andere Schlaganfallrisiken erhöhen.

■ 6. Rauchen

Nikotin und Giftstoffe im Tabak schädigen die Gefäße, fördern die Blutgerinnung und steigern das Risiko für eine Verstopfung der Arterien. Bereits kurz nach dem Rauchstopp sinkt das Risiko.

■ 7. Übergewicht

Ein hoher Body-Mass-Index (BMI) und wenig körperliche Aktivität begünstigen Bluthochdruck, Diabetes und Fettstoffwechselstörungen – alles Risikofaktoren für einen Schlaganfall.

■ 8. Ungesunde Ernährung

Eine ungesunde Ernährung mit viel gesättigten Fetten, Zucker und Salz fördert Bluthochdruck und Arterienverkalkung. Eine mediterrane Ernährung mit viel Gemüse, Obst, gesunden Fetten und Fisch kann das Risiko senken.

■ 9. Alkoholkonsum

Regelmäßiger und hoher Alkoholkonsum erhöht den Blutdruck und kann zu Herzrhythmusstörungen führen, die das Schlaganfallrisiko steigern.

■ 10. Blutfettwerte

Zu viel LDL-Cholesterin kann zu Arterienverkalkung (Atherosklerose) führen – auch dadurch erhöht sich das Schlaganfallrisiko.
DOP

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