Die wichtigsten Messwerte für Langlebigkeit

von Redaktion

Was Blutfette, Blutdruck und Bauchumfang über die Herzgesundheit aussagen

Dr. Alexander Auer misst den Blutdruck von Susanne Sasse. © svs

München/Rosenheim – Die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems lässt sich an vielen Messwerten festmachen. Denn Risikofaktoren wie Übergewicht und Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes wirken sich auf das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus. Dies sagt der Münchner Arzt für Präventiv- und Langlebigkeitsmediziner Dr. Alexander Auer. Er hat den VitalityClub gegründet und einen Algorithmus entwickelt, nach dem er das Zehn-Jahres-Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen berechnen kann. „Wichtig ist für uns die genaue Anamnese des Patienten, sein Lebensstil und auch die Vorerkrankungen und Erkrankungen in der Familie“, erklärte Dr. Auer auf der „Turn-Around-Aging“-Konferenz, wo die Besucher sich testen lassen konnten. Dort arbeitete er mit dem Rosenheimer Experten Dr. Lutz Graumann zusammen. Die beiden Ärzte betonten, dass eine Screening-Untersuchung bei ihnen einen Arztbesuch nicht ersetzt – wohl aber Risikofaktoren ermittelt werden können, die der Patient dann später mit seinem Arzt abklären kann.

Die wichtigsten Risikofaktoren, die man selbst in der Hand hat, sind Rauchen, Hohe Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Übergewicht, Bewegungsmangel, falsche Ernährung und übermäßiger Stress. Nicht beeinflussbar sind dagegen Risiken wie frühes Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei nahem Verwandten und das Alter. Redakteurin Susanne Sasse machte selbst den Test, trotz Erkältung: „Die Blutfettwerte waren gut, gemessen wurden das Gesamtcholesterin, das HDL-Cholesterin, das LDL-Cholesterin und die Triglyceride, doch mein Puls war dagegen hoch. Ich ließ das bei meiner Hausärztin checken, und die führte die erhöhten Werte auf die Erkältung zurück.“ Ihr nach dem Test errechnetes biologisches Alter lag leicht unter ihrem wirklichen Alter. Mehr Infos finden Sie im Internet unter www.vitalityclub.de
SVS

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