Dr. Christian Maischberger Ärztlicher Leiter der Implaneo Dental Clinic in Bogenhausen.
Ja, wir verfügen in der modernen Zahnmedizin über spezielle Techniken, um feste dritte Zähne an einem Tag einzusetzen. Die Voraussetzung ist eine hochpräzise digitale Planung. Die neuen Zähne werden am Computer mithilfe einer speziellen Software praktisch direkt ins Gesicht des Patienten hineingeplant. Zur Verankerung setzen vier bis sechs Implantate pro Kiefer. Sie reichen aus, um Brücken mit festen dritten Zähnen stabil zu tragen. Schon am Abend des OP-Tags können die Patienten wieder zubeißen. Die Operateure nutzen risikoarme, stetig weiterentwickelte Operationsmethoden. Ein Beispiel: Durch das exakt geplante schräge Setzen der Implantate können die Operateure im Unterkieferbereich des Patienten den sensiblen Nerv, der für das Gefühl in der Lippe zuständig ist, sicher schonen. Die Patienten müssen auch keine Schmerzen aushalten, weil der Eingriff unter einer sanften Narkose vorgenommen wird. Dabei achtet ein erfahrener Anästhesist auf die Sicherheit des Patienten. Wir Zahnärzte können uns ganz auf unsere Arbeit im Mund konzentrieren. Wir wenden minimalinvasive Techniken an, um die Implantate so schonend wie möglich im Kiefer zu verankern – auch bei einem dünnen Knochenfundament. Die Komplikationsrate ist äußerst gering.