Bärlauch nicht verwechseln

von Redaktion

Bärlauch blüht in einem Wald © Mascha Brichta/dpa

Wer in den nächsten Wochen Bärlauch für die Frühjahrsküche ernten möchte, sollte zwei Dinge beachten: Das Zeitfenster dafür ist klein, denn sobald das Frühlingskraut spätestens Anfang Mai blüht, verliert es sein Aroma. Viel wichtiger ist aber: Pflücker müssen genau hinschauen, denn Bärlauch kann leicht mit der giftigen Herbstzeitlosen oder mit Maiglöckchen verwechselt werden. Die Barmer in Bayern warnt vor allem vor der Herbstzeitlosen: „Bereits 50 Gramm der Blätter können für einen Erwachsenen tödlich sein.“ Bärlauch-Blätter haben auf der Unterseite eine deutlich spürbare Mittelrippe, eine durchgängige Erhebung. Sie wachsen nur einzeln aus dem Boden, das gilt für Maiglöckchen und Herbstzeitlose nicht. Man sollte sich nicht auf den Knoblauchgeruch von Bärlauch verlassen, denn nach dem Pflücken eines Bärlauchblatts riechen die Hände lange Zeit danach. Für Notfälle: Giftnotruf München, Tel. 0 89/19 240.
KRE

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