Kinder trösten bei Trauer um das geliebte Tier

von Redaktion

Baierbrunn – Wenn der Hund oder die Katze stirbt, ist das für Kinder oft die erste Konfrontation mit dem Tod. In der aktuellen Apotheken-Umschau Eltern empfiehlt eine Psychologin, offen und ehrlich mit der Situation umzugehen. Ab dem Kindergartenalter können die Kleinen verstehen, dass es dem Tier nicht gut geht. Interessierte Kinder könnten auch bei Tierarztbesuchen dabei sein. Müsse ein Tier dann eingeschläfert werden, gelte es, individuell zu entscheiden, ob Kinder dabei sein sollten.

Wichtig sei, den Kindern die Situation ehrlich zu erklären, so die Psychologin: dass der Hamster eben nicht schlafe, sondern tot sei. Für viele Kinder sei die Vorstellung schön, dass das Tier keine Schmerzen mehr habe und an einem anderen Ort sei. „Es ist in Ordnung, wenn Kinder die tote Katze noch mal anfassen wollen. Sie haben eine natürliche Neugier, und Eltern sollten das zulassen.“ Rituale wie eine gemeinsame Trauerfeier, aber auch das Basteln einer Fotocollage oder ein Pfotenabdruck als Erinnerung könnten beim Abschied helfen.

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