UV-Strahlung verursacht Hautkrebs

von Redaktion

Prof. Volker Heinemann Präsident Bayerische Krebsgesellschaft Direktor des Krebszentrums CCC München (LMU)

Grundsätzlich gilt: Setzen Sie sich nicht ungeschützt, zu lang und zu intensiv der Sonnenstrahlung aus. Sofern Sie das können, kombinieren Sie den morgendlichen Blick auf das Smartphone im Sommer gleich mit einem Check des UV-Indexes in Ihrer Wetter-App. Bereits ab UV-Index 3 wird Schutz durch Kleidung und Sonnencreme empfohlen, ab UV-Index 6 ist er zwingend notwendig. Die intensive Mittagssonne zwischen 11 und 15 Uhr sollte grundsätzlich gemieden werden.

Ein unzureichender Schutz vor ultravioletter Strahlung der Sonne kann die Haut langfristig schädigen und Hautkrebs verursachen. Kinderhaut ist dünner und empfindlicher. Jeder Sonnenbrand im Kindesalter erhöht das Hautkrebsrisiko im späteren Leben. Tragen Sie Sonnenschutzmittel großzügig auf (ab Lichtschutzfaktor LSF 30+), und dies 30 Minuten vor dem Aufenthalt im Freien. Nachcremen nicht vergessen – es verlängert aber nicht die Schutzdauer (Aufenthaltszeit im Freien). Untersuchen Sie Ihre Haut selbst sorgfältig einmal im Monat! Lassen Sie Hautveränderungen ärztlich prüfen und nehmen Sie ab 35 alle zwei Jahre das Angebot der Hautkrebs-Früherkennung wahr.

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