Qualen im Alltag: Ein Mann hat starke Schmerzen am Schultergelenk. © Foto: Smarterpix
Es gibt eine Fülle von Verletzungen und Erkrankungen an der Schulter, die vielen Patienten schwer zu schaffen machen. Drei weitere Beispiele:
Omarthrose: Das ist der Fachbegriff für Gelenkverschleiß an der Schulter. Man unterscheidet bei dieser Erkrankung zwischen zwei Arten: So gibt es die primäre Omarthrose. Sie ist auf altersbedingten Verschleiß zurückzuführen. Die sekundäre Omarthrose ist eine Folge von Knochenbrüchen oder von einer Durchblutungsstörung. Bei Omararthrose nehmen die Bewegungseinschränkungen zu – anfangs bei der Außenrotation, später auch bei der Abspreizung des Armes. Typisch sind bewegungsabhängige Schmerzen, aber auch Beschwerden im Ruhezustand, vor allem nachts.
Riss der Rotatorenmanschette: Bei der Rotatorenmanschette handelt es sich um eine Gruppe von vier Muskeln, die maßgeblich für die Bewegung und Stabilität der Schulter verantwortlich ist. Die Sehnen können durch Durchblutungsstörungen in Folge von chronischer Überlastung Schaden nehmen. Sie können auch bei einem Unfall reißen – in vielen Fällen waren sie zuvor bereits durch Verschleiß geschwächt. Klassische Symptome sind Schmerzen und Probleme, den Arm über Schulterhöhe zu heben. Die Armkraft lässt nach.
Kalkschulter: Sie entsteht wahrscheinlich durch eine Überlastung der Sehne, die zu einer Durchblutungsstörung führt. Dadurch wiederum kommt es zu Kalkeinlagerungen im Sehnengewebe. Die Patienten tun sich schwer, Bewegungen über Schulterhöhe auszuführen. Häufig haben die Betroffenen auch im Ruhezustand starke Schmerzen. Mitunter leiden die Patienten auch in der Nacht. Eine Kalkschulter entsteht in den allermeisten Fällen an der Supraspinatussehne.