Dr. Martin Schlott Schlafcoach Anästhesist im Krankenhaus Bad Tölz
Hier gibt es verschiedene Strategien: Mein erster Rat: Versuchen Sie, die Situation gelassen anzugehen und anzunehmen. Gähnen Sie, versuchen Sie, zu meditieren, achten Sie darauf, dass Sie am Tag genug Tageslicht bekommen und bewegen Sie sich regelmäßig. Und lächeln Sie – Kinder lächeln 400 Mal am Tag, Erwachsene 15 Mal. Mein zweiter Tipp: Meiden Sie Schlafsaboteure. Dazu gehört Koffein, am besten Sie trinken ab dem frühen Nachmittag keinen Kaffee mehr, da das Koffein lange im Körper verbleibt, bis es abgebaut ist. Weiterhin sollten Sie es vermeiden, spät Abends noch schwer zu essen. Unterschätzen Sie nicht die Macht der Gedanken: Wenn Sie schon mit Angst ins Bett gehen, weil Sie befürchten, wieder schlecht zu schlafen, erhöhen Sie die Gefahr, dass es so kommt. Stress, Druck und Streit am Abend stören die Qualität des Schlafs oft erheblich. Und achten auf gedämpftes Licht am Abend. Beim Smartphone, das Sie vor dem Schlafengehen eh lieber nicht mehr anfasse, und ebenso beim Badezimmer. Ist das Licht hier zu hell, stört das ebenfalls den anschließenden Schlaf. Die Kriterien für gesunden Schlaf sind die Folgenden: sieben bis acht Stunden guter Schlaf täglich, weniger als zwei Mal pro Woche Schwierigkeiten beim Einschlafen und beim Durchschlafen und das ohne Schlafmedikamente. Fünf Mal pro Woche sollten Sie sich morgens erholt fühlen.