Facebook lässt wieder anstupsen

von Redaktion

Internetnutzer der frühen Jahre erinnern sich noch an „Poking“ zur Kontaktaufnahme.

Facebook bringt das legendäre „Anstupsen“ zurück – Internetnutzer der frühen Jahre werden das noch als spielerische Kontaktaufnahme kennen. Wer andere Personen auf sich aufmerksam machen wollte, stupste sie an. Nun ist das sogenannte „Poking“ wieder da. Das soziale Netzwerk will damit gezielt die junge „Generation Z“ begeistern, die ähnliche Mechanismen bereits von TikTok und Snapchat („Streaks“) kennt. Nutzerinnen und Nutzer können sich durch Klicks gegenseitig anstupsen.

Dabei wird ein Zähler („Poke Count“) aktiviert. Emojis zeigen an, wie aktiv und beliebt ein Konto ist. Solche spielerischen Elemente („Gamification“) sollen das Belohnungszentrum ansprechen und jüngere Nutzer länger bei der Stange halten. Offenbar funktioniert das tatsächlich. In ersten Versuchen mit dem Anstupsen verzeichnete Facebook dreizehnmal mehr Kontakte als davor. Nicht alles im Internet von früher war also schlecht. Jetzt versucht Mark Zuckerbergs Meta-Konzern, mit Retro-Charme gegen Nutzerverluste bei Jüngeren zu punkten.JH

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