Erinnerung an analoge Zeiten: Die SIM-Karte war der physische Schlüssel zur digitalen Welt – bis jetzt. © IMAGO
Die klassische SIM-Karte, die seit gut drei Jahrzehnten für den Kontakt zwischen Handy und Mobilfunkanbieter sorgt, wird zum Auslaufmodell. Immer mehr Smartphone-Hersteller bauen keinen Steckplatz für die Karte mehr ein, sondern setzen auf die digitale eSIM, die sich per QR-Code oder Link auf das Handy laden lässt. Neuestes Beispiel ist das iPhone 17 Air, das Apple heute Abend ab 19 Uhr vorstellt. Hierfür wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Apple Stores in den letzten Tagen zum Einsatz der eSIM geschult. Im besonders flachen Gehäuse des „luftigen“ iPhone 17 Air wäre kaum mehr Platz für eine SIM-Karte – oder sie würde auf Kosten der ohnehin knapp bemessenen Akku-Kapazität gehen. Die herunterladbare eSIM (Deutsch: „eingebettete SIM“) bietet klare Vorteile. Per Klick lässt sich binnen Minuten der Mobilfunktarif ändern – beim Providerwechsel oder für einen günstigeren Urlaubstarif außerhalb der EU. Weil sich mehrere eSIMs parallel laden lassen, bleibt man unter seiner normalen Telefonnummer trotzdem erreichbar. Außerdem gilt die eSIM als wesentlich diebstahlsicherer.JH