Für wen sich das iPhone 17 lohnt

von Redaktion

Das neue iPhone bietet eine bessere Kamera, mehr Laufzeit und mehr Speicher. Ob einem das über 1000 Euro und mehr wert ist, muss man selbst entscheiden. © Freepik

Die neuen iPhones sind da – und sie bringen die nützlichsten Neuerungen seit Jahren. Das Standard-iPhone 17 (ab 949 Euro) kommt mit deutlich besserem Bildschirm. Das ultraflache iPhone Air (ab 1199 Euro) ist ein Mode-Statement. Und 17 Pro (ab 1299 Euro) sowie 17 Pro Max (ab 1449 Euro) haben verbesserte Kameras eingebaut. Außerdem laufen sie dank neuartiger „Dampfkammer“-Kühlung weniger schnell heiß. Aber für wen lohnen sich die aktualisierten Apple-Handys – und wer kann locker noch warten? Wir haben die Neuheiten getestet.

■ Kameras

Die Upgrades für Fotos und Videos sind das wichtigste Kaufargument. Alle Rückkameras kommen jetzt mit 48 Megapixel. Das ermöglicht detailreichere und schärfere Fotos auch bei schwachem Licht. Die Selfie-Kameras vorne fotografieren automatisch im Hoch- oder Querformat – verblüffenderweise ohne, dass man das iPhone drehen muss. 17 Pro und Pro Max zoomen achtfach statt wie bisher fünffach. So kommt man ohne Qualitätsverlust noch näher an die Motive heran. Wer noch ein iPhone 13 oder älter hat, profitiert deutlich. Besitzer eines iPhone 14 oder 15 sehen moderate Verbesserungen, iPhone 16-Nutzer sparen sich am besten das viele Geld.

■ Bildschirm

Das Standard-iPhone 17 kommt erstmals mit superflüssigem 120 Hz-Display. Apple nennt die Technik „Pro Motion“, den Unterschied spürt man im Alltag tatsächlich. Alles scrollt spontaner und weniger ruckelig. Beim 17 Pro/Max steigt die maximale Helligkeit auf 3000 Nits – wer sein Handy öfter draußen benutzt, merkt das. Größere Unterschiede sind etwa ab dem iPhone 13 zu spüren. Dann lohnt sich das neue Handy – vor allem, wenn man noch ein iPhone ohne „Pro“ und ohne 120 Hz hat.

■ Künstliche Intelligenz

Die „Apple Intelligence“, die Bilder erzeugt, Texte formuliert, Webseiten zusammenfasst oder Gespräche live übersetzt, funktioniert erst ab dem iPhone 15 Pro von 2023 – und natürlich mit allen iPhone 16 und 17. Sprich: Wer ein normales iPhone 15 oder ein noch älteres Modell hat, kann die Apple-KI nicht nutzen. Momentan ist das noch kein großer Verlust. Aber wenn Apple das System ab 2026 deutlich aufrüstet und schlauer macht, lohnt sich der Sprung zu einem KI-fähigen iPhone.

■ Akku

Die Batterielaufzeiten verbessern sich drastisch. Das iPhone 17 schafft bis zu 30 Stunden Videowiedergabe – acht Stunden mehr als das iPhone 16. Das Pro Max erreicht sogar 39 Stunden. Wenn die Akkus älterer iPhones teilweise schon deutlich „ausgeleiert“ sind, wird der Unterschied noch größer.

■ Speicher

Erstmals kommen alle neuen iPhones schon zum Basispreis mit 256 GB Speicher. Wer sich noch mit 128 GB herumplagt und ständig bei Fotos, Videos, Musik oder Apps knapsen muss, erhält endlich genug Platz für alle Daten.

■ Weitere Fortschritte

Apple versorgt die neuen Modelle wieder sechs, sieben Jahre mit frischer iOS-Software. Das macht sie zusammen mit den noch schnelleren A19- und A19-Pro-Chips langfristig zukunftssicher. Robuster sind iPhone 17, Pro und Air dank der härteren „Ceramic Shield 2“-Oberfläche auch. In Fall- und Biegetests schneiden sie deutlich besser ab als die Vorgänger. Ärgerlich ist nur, dass das gefärbte Aluminium von iPhone 17 und Pro recht schnell verkratzt – eine Hülle ist mehr denn je absolut Pflicht.

■ Kauftipp

Ab dem iPhone 13 oder noch älter lohnt sich ein Neukauf. Das Standard-iPhone 17 ist dieses Jahr die große Überraschung – viele Verbesserungen bei Bildschirm, Kameras und Akku machen die teureren Pro-Modelle beinahe überflüssig. Das 17 Pro lohnt sich vor allem für Foto- und Video-Fans. Das flache iPhone Air passt für alle, die mit etwas weniger Akku-Laufzeit und einer Single-Kamera ohne Ultra-Weitwinkel und Tele leben können.

■ Spartipp

Es müssen gar nicht unbedingt die neuesten Apple-Handys sein. Das iPhone 15 gibt es schon ab etwa 600 Euro, die KI-fähigen Modelle 15 Pro ab 920 Euro und 16 ab 690 Euro. Das Einstiegs-iPhone 16e, das auch schon KI beherrscht, ist um die 550 Euro für Apple-Verhältnisse beinahe ein Schnäppchen. JÖRG HEINRICH

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