Handy mit Roboterarm fotografiert von allein

von Redaktion

Gesichtserkennung soll unerwünschte Fotos von Fremden verhindern.

Schaut so das Handy der Zukunft aus? Der chinesische Hersteller Honor präsentiert mit dem „Robot Phone“ einen Smartphone-Prototypen, dessen Hauptmerkmal eine Kamera mit ausfahrbarem Roboterarm ist. Diese kann sich selbstständig umsehen und automatisch Fotos aufnehmen. Das Unternehmen verspricht ein wahres „Superhirn“ zum Fotografieren und Filmen.

Die bewegliche Kamera ermöglicht verschiedene Anwendungen: Sie funktioniert als Halterung für verwacklungsfreie Videos und flüssige Kamerafahrten. Außerdem erlaubt sie Selfies mit der hochwertigen Hauptkamera und kann bei Astrofotografie die Erdrotation ausgleichen, indem sie automatisch den Himmelsausschnitt nachführt. Auch bewegte Motive lassen sich durch automatisches Mitschwenken besser filmen.

Für sehbehinderte Menschen könnte das System besonders nützlich sein: In der Hemdtasche getragen, warnt es per KI-gestützter Bilderkennung vor Gefahren und ermöglicht audiobasierte Echtzeit-Navigation. Bei gesellschaftlichen Anlässen macht die Kamera eigenständig Fotos von lachenden Menschen oder bei Blickkontakt – wobei Gesichtserkennung unerwünschte Aufnahmen von Fremden verhindert.

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