Sporteln in der Kälte: So läuft‘s!

von Redaktion

Dr. Markus Frühwein Allgemeinmediziner in München © Foto: Marcus Schlaf

Grau, nass und oft nur ein paar Grad über null: typisches, kaltes Wetter Ende Oktober in München. Wer trotzdem noch im Freien sporteln möchte, für den hat der Münchner Allgemeinarzt Dr. Markus Frühwein wichtige Tipps:

Sportler sollten es eher langsam angehen lassen, gerade bei Kälte ist der Körper nicht so leistungsfähig. Wichtig ist, sich gut aufwärmen, damit die Muskeln vorbereitet sind. Achten Sie auf die richtige Kleidung – am besten mehrere Schichten, die man ausziehen kann. Besser ist es, wenn es Ihnen am Anfang des Trainings etwas zu kalt ist, als später überhitzt durch die Kälte zu laufen oder zu radeln.

Tragen Sie eine Mütze, damit nicht zu viel Wärme über den Kopf verloren geht. Bei kalter Luft sollte man außerdem grundsätzlich durch die Nase atmen, um die Atemwege vor Reizungen zu schützen.

Denn durch den Mund geht die kalte, trockene Luft direkt in die Lunge. Ein zusätzlicher Schutz bietet auch ein Schal vor Mund und Nase. Eine gute Vorbereitung fürs Sporteln in der Kälte ist kaltes Duschen oder Wechselduschen, sie trainieren die Gefäße, kurbeln die Durchblutung an und stärken somit das Herz-Kreislauf-System.

Artikel 4 von 9