Junge Igel müssen jetzt viel futtern. © Michael/dpa
München – Die Wildtierstation des Münchner Tierheims platzt aus allen Nähten: Aktuell werden dort über 300 junge unterernährte oder mit Parasiten befallene Jungigel untersucht. „Wir stehen kurz vor einem Aufnahmestopp“, so Sprecherin Kristina Berchtold, die bittet: „Jungtiere mit 250 bis 300 Gramm müssen nicht aus der Natur entnommen werden, wenn sie ansonsten gesund sind.“ Diese Igel hätten noch genügend Zeit, um sich einen Winterspeck anzufuttern. Das Nahrungsangebot sei aktuell ausreichend. Sehr häufig müssen auch von Mährobotern oder Seitenkantenschneidern verletzte Igel versorgt werden. Die Dunkelziffer von getöteten Tieren sei sehr hoch. Beim Arbeiten mit solchen Geräten ist große Vorsicht geboten.