IN KÜRZE

Genau Bilder gegen Infarkt

von Redaktion

Bilder durch die OCT-Methode. © Helios Amper-Klinikum

Besserer Schutz vorm Herzinfarkt: Am Helios Klinikum München West setzt das Team um Chefarzt Prof. Sebastian Kufner eine neue Technik ein, um Engstellen in den Herzkranzgefäßen rechtzeitig zu enttarnen – die optische Kohärenztomographie (OCI). Bei der OCT handelt es sich um ein lichtbasiertes Bildgebungsverfahren, das im Vergleich zu herkömmlichen Röntgenangiographien deutlich genauere Bilder aus dem Inneren der Gefäße liefert. Zum Einsatz kommen Infrarot-Lichtwellen. So lassen sich Gefäßanatomie, Verletzungen und Engstellen, aber auch Stentstrukturen viel präziser darstellen und beurteilen, teilt die Klinik mit.

Studien zeigen, dass OCT-gestützte Eingriffe mit einem geringeren Risiko für Komplikationen und einer besseren Stentplatzierung einhergehen. Seit Oktober kommt die OCT im Team um Prof. Kufner täglich zum Einsatz, vor allem bei schwierigen Befunden und Stent-Nachkontrollen.

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