Erstmals seit 25 Jahren: Wolfspopulation wächst langsamer

von Redaktion

Görlitz – Seit dem Beginn der Wiederbesiedlung durch den Wolf vor 25 Jahren stagniert die Anzahl der Wolfsterritorien erstmals in Deutschland. Das ergibt das Monitoring der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes. Insgesamt 276 Territorien wurden bestätigt: 219 Wolfsrudel, 43 Wolfspaare und 14 territoriale Einzeltiere. Die meisten Wolfsterritorien gab es in Niedersachsen (63) und Brandenburg (60) gefolgt von Sachsen (46), Sachsen-Anhalt (38) und Mecklenburg-Vorpommern (34).

Mindestens 1 636 Wolfsindividuen lebten (Stand 10.11.2025) im Bundesgebiet: 544 Wölfe konnten als ausgewachsen eingestuft werden, dazu wurden 183 Jährlinge (Wölfe im zweiten Lebensjahr) und 769 Welpen (Wölfe im ersten Lebensjahr) nachgewiesen. Im Monitoringjahr 2024/25 wurden 163 Wölfe tot aufgefunden. 124 Tiere kamen dabei im Straßenverkehr ums Leben.

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