Obacht, wenn Kinder Kerzen anzünden! © Smarterpix
Ein Adventskranz mit Kerzen, Plätzchen auf dem heißen Blech: Jedes Jahr erleiden nach Angaben von Paulinchen – Initiative für brandverletzte Kinder e.V. rund 30 000 Kinder und Jugendliche in Deutschland Verbrennungen und Verbrühungen in der Vorweihnachtszeit – knapp 7000 davon so schwer, dass sie in die Klinik müssen. Tipps der Johanniter:
Zuerst gilt es, sich bewusst zu machen, welche Risiken im Advent in der Wohnung bestehen – und wie man diese minimieren kann. Gefahrenquellen sind auch ungesicherte Kaminöfen, heiße Backofenscheiben, heiße Getränke oder der sprudelnde Wasserkocher. Wenn dennoch etwas passiert: Bei Verbrennungen im Gesicht sowie bei allen Verletzungen, die größer sind als ein Handteller, sofort unter Tel. 112 den Rettungsdienst rufen. Bis dieser eintrifft, sollten Sie Brandwunden steril abdecken und bei großflächigen Verbrennungen unbedingt Atmung und Kreislauf beobachten. Kleinere Verbrennungen können zur Schmerzlinderung bis maximal zehn Minuten mit ca. 20 Grad warmem Wasser gekühlt werden. Infos bieten auch Erste-Hilfe-Kurse, das Angebot gibt es unter www.johanniter.de/campus-muenchen.