IN KÜRZE

Harmlos? Wenn Füße einschlafen

von Redaktion

Oft kribbelt‘s bei eingeschlafenen Füßen. © smarterpix

Es kribbelt, fühlt sich leicht pelzig oder taub an. In bestimmten Körperhaltungen kann es passieren, dass Nerven einengen oder schlechter durchblutet werden. Dann sprechen wir von eingeschlafenen Armen oder Füßen. Doch nicht immer steckt eine harmlose Minderdurchblutung dahinter. Ein Warnzeichen, dass etwas nicht stimmt: „Das Taubheitsempfinden darf nicht zu lange andauern“, so Neurologin Prof. Claudia Sommer vom Uniklinikum Würzburg. Ansonsten sollte man den Hausarzt aufsuchen.

„Bei Armen und Beinen kann es sich um ein neurologisches Problem handeln“, sagt Prof. Alexander Oberhuber, Facharzt für Gefäßchirurgie am Uniklinikum Münster. Etwa einen Bandscheibenvorfall. Drückt das Bandscheibengewebe auf Nerven, können Taubheit und Kribbeln Folgen sein. Ist die Halswirbelsäule betroffen, macht sich das in Händen und/oder Fingern bemerkbar. Geht es um die Lendenwirbelsäule, zeigt sich das in den Beinen.

Artikel 7 von 7