Studie: Die Psyche der Kinder

von Redaktion

Krieg und Terror: Darüber sorgen sich viele Jugendliche. © smarterpix

Hamburg – Um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen steht es einer Studie zufolge immer noch schlechter als vor der Corona-Pandemie. Die Mädchen und Buben machen sich wegen der Folgen der Pandemie kaum noch Sorgen, teilt das Uniklinikum Hamburg-Eppendorf mit. Dafür spielten globale Themen eine größere Rolle wie Kriege und die Spaltung der Gesellschaft.

In der repräsentativen Studie berichteten 22 Prozent der Kinder und Jugendlichen von einer geminderten Lebensqualität. Das waren etwa sieben Prozentpunkte mehr als vor Corona. 18 Prozent gaben an, sich einsam zu fühlen. Vor der Pandemie waren es nur 14 Prozent. 70 Prozent machten sich Sorgen wegen Kriegen, 62 Prozent wegen Terrorismus und 57 Prozent wegen wirtschaftlicher Krisen. 56 Prozent waren besorgt wegen der Spaltung der Gesellschaft, 51 Prozent wegen Zuwanderung und 49 Prozent wegen der Klimakrise. Nur 8 Prozent zeigten sich wegen der Folgen der Corona-Pandemie besorgt. Mädchen und Buben mit krisenbezogenen Zukunftsängsten hätten ein höheres Risiko für psychische Auffälligkeiten., warnte Studienerstautorin Anne Kamm vom Uniklinikum.

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