Sprintstar Marcel Kittel blickt der Straßen-WM Ende September in Bergen (Norwegen) ohne große Erwartungen entgegen. „Die WM ist in diesem Jahr kein großes Ziel. Zumindest nicht, was das Straßenrennen angeht“, sagte der fünfmalige Etappensieger der angelaufenen Tour de France. Der Grund: Der schwere Kurs in dem hügeligen Terrain in Südnorwegen, der eher „Klassikertypen“ bevorzuge, wie Kittel befand. Der Thüringer will sich auf das Mannschaftszeitfahren mit seinem Quick Step Team konzentrieren. In dieser Disziplin hatte er im Vorjahr in Doha den Titel geholt.
Bei einem Radrennen im italienischen Bedizzole hat es ein Amateurfahrer offensichtlich in Sachen Motordoping übertrieben. Als Kontrolleure das Velo des 53-Jährigen auf unerlaubte Hilfsmittel untersuchten, rauchte es aus dem Rahmen. Wie die „Gazzetta dello Sport“ berichtet, kam bei der Durchleuchtung mit einer Spezialkamera ein Hilfsmotor zu Vorschein. Der vermeintliche Hersteller des Rades, der kanadische Produzent Argon 18, teilte mit, dass es sich um ein Plagiat handele.
Der frühere französische Davis-Cup-Spieler Jerome Golmar ist mit 43 Jahren an der degenerativen Nervenerkrankung ALS gestorben. Die Krankheit war im Januar 2014 diagnostiziert worden, nachdem Golmar drei Zähne gezogen worden waren. Zwischenzeitlich war der Franzose auch bei einem Alternativ-Mediziner in München in Behandlung.
Superstar Maria Scharapowa hat nach zweieinhalbmonatiger Verletzungspause ein erfolgreiches Comeback auf der WTA-Tour gefeiert. Beim Hartplatzturnier in Stanford (Kalifornien) zog die, mit einer Wildcard angetretene Russin, durch ein 6:1, 4:6, 6:0 über die US-Amerikanerin Jennifer Brady schon einmal ins Achtelfinale ein. „Ich würde am liebsten jeden umarmen und mich bedanken“, sagte die 30-Jährige, „die Begrüßung war unglaublich.“
Der griechische Stabhochspringer Kostas Filippidis verklagt den griechischen Staat – weil er sich beim Training auf der Anlage des Aachener Olympiastadions wegen eines Schlaglochs verletzt hat. Der 30-Jährige fordert eine Entschädigung in Höhe von 530 000 Euro.
DTM-Fahrer Lucas Auer wagt einen zweiten Versuch im ADAC GT Masters. Der 22-jährige Neffe von DTM-Chef Gerhard Berger geht am Wochenende am Nürburgring ins Rennen. Zuletzt hatte Auer sich schon in Österreich an der Serie versucht und war geradewegs aufs Podium gefahren.