von Redaktion

Unter EismassenEiswürfel im Cocktail sind im Sommer wie das Salz in der Suppe. Oskar Wolf, 45, sorgt dafür, dass der Münchner Gastronomie und auch Privatkunden der Nachschub nicht ausgeht. Mit bis zu 14 Tonnen Eiswürfeln, Crushed-Eis und Trockeneis versorgt er die Landeshauptstadt an heißen Tagen – in Packungsgrößen von fünf bis zehn Kilo, bei Großbestellungen auch tonnenweise. „Wir sind derzeit in der Dauerbombardierung“, beschreibt Wolf die aktuelle Auftragslage. „Damit das Eis nicht ausgeht, produzieren wir im Frühjahr vor“, erklärt er. „Es wird ja nicht schlecht.“ Dafür hat die Firma „Keep Cool Icetrade“ große Kühllager. Dort herrschen minus 20 Grad – für die Lagerarbeiter und Kommissionierer eine willkommene Abkühlung. Denn nicht überall in einer Eisfabrik ist es schön kühl. Eismaschinen produzieren eine Menge Wärme – tropische 35 Grad herrschen in der Produktionshalle, und auch das Büro ist nicht klimatisiert. Beim Arbeiten im Lager ist darum eine Winterjacke Pflicht, damit der Sommerschweiß nicht in eine Erkältung umschlägt. Länger als 20 Minuten darf trotzdem kein Mitarbeiter in den eisigen Hallen bleiben. ja/Foto: Marcus Schlaf

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