Beim Zusammenstoß eines amerikanischen Kriegsschiffs mit einem Öltanker sind möglicherweise mehrere US-Soldaten ums Leben gekommen. Im Meer vor Singapur wurden mehr als zwölf Stunden nach dem Unglück noch zehn Seeleute des Lenkwaffenzerstörers „USS John S. McCain“ vermisst, wie das Kommando der amerikanischen Pazifikflotte mitteilte. Für die amerikanische Pazifikflotte, die wegen des Korea-Konflikts kürzlich erst verstärkt wurde, bedeutet dies bereits das zweite schwere Schiffsunglück in diesem Sommer.
Im Berliner Flughafen Tegel hat ein Leibwächter des Landeskriminalamtes (LKA) aus Versehen einen Schuss aus seiner Dienstpistole abgegeben. Der Schuss habe sich am Montagmorgen kurz vor dem Einsteigen in das Flugzeug gelöst, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Die Kugel habe die Hülle der Fluggastbrücke, die vom Gebäude zur Tür der Maschine führt, durchschlagen. Laut „Bild“ sollte der Mann einen ranghohen irakischen Botschaftsmitarbeiter begleiten.
Der Messer-Attentäter von Turku in Finnland hatte sich von Ende 2015 bis Anfang 2016 in Deutschland aufgehalten. Dies sagte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums am Montag in Berlin. Der 18 Jahre alte Marokkaner Abderrahman Mechkah habe in dieser Zeit keinen Asylantrag gestellt. Er sei aber erkennungsdienstlich behandelt worden. Weitere Angaben machte die Sprecherin nicht. In Bayern war der Mann laut einem Sprecher des Innenministeriums während dieser Zeit nicht untergebracht. Bei dem Angriff in der finnischen Stadt am Freitag wurden zwei Finninen erstochen sowie sechs Frauen und zwei Männer verletzt worden. Am Dienstag soll der Terrorverdächtige dem Haftrichter vorgeführt werden. dpa/hor