FUSSBALL in kürze

von Redaktion

Folgenschweres Lied

Ein Schmählied hessischer Polizisten über Timo Werner hat für die beteiligten Beamten Konsequenzen. Wie das Hessische Bereitschaftspolizeizentrum mitteilte, werden gegen die Beteiligten Disziplinarverfahren eingeleitet.

Man habe am Sonntagnachmittag Kenntnis über ein entsprechendes Youtube-Video erhalten, hieß es in der Erklärung. Es zeigt Polizeibeamte in Uniform in einem Spindraum, die ein Schmählied über den Spieler des Bundesligisten RB Leipzig singen. Das in dem Video zu sehende Verhalten der Beamten widerstrebe dienstlichen Grundsätzen, erklärte die Bereitschaftspolizei. Man missbillige das Verhalten der Beamten ausdrücklich und habe sich beim RB Leipzig ausdrücklich entschuldigt.

Boris Notzon ist neuer Sportchef beim 1. FC Kaiserslautern. Der 37-Jährige tritt die Nachfolge des im Juni zurückgetretenen Uwe Stöver an. Notzon, 2014 als Chefscout zum Zweitligisten gestoßen, unterschrieb einen Vertrag bis 2020. Mit der Verpflichtung Notzons löst sich der nach dem Stöver-Rücktritt gebildete sechsköpfige Sportausschuss der Pfälzer auf, der zuletzt den sportlichen Bereich beim Tabellen-16. gemeinsam verantwortete.

Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC verstärkt sich mit Oguzhan Aydogan, 20, von Besiktas Istanbul. Der Außenbahnspieler wird bis zum Saisonende ausgeliehen. Aydogan hatte vor seinem Wechsel in die Türkei voriges Jahr unter anderem in Jugendteams von Schalke 04 und Borussia Dortmund gespielt.

Einstand nach Maß für den AC Mailand: Das hochkarätig verstärkte Team setzte sich am ersten Spieltag der Serie A mühelos mit 3:0 (3:0) beim kalabrischen Klub FC Crotone durch und liegt punkt- und torgleich mit Serienmeister Juventus Turin und Inter Mailand an der Spitze. Inter setzte sich gegen den AC Florenz durch (3:0), bereits am Samstag hatte Turin ohne Weltmeister Sami Khedira gegen Cagliari Calcio gewonnen (ebenfalls 3:0).

Wie berichtet hält der TSV 1860 Ausschau nach einem erfahrenen Torwart. Eine Rückkehr von Vitus Eicher, 26, ist allerdings kein Thema, wie aus dem Umfeld des Heidenheim-Profis zu hören war. Diesbezügliche Spekulationen waren aufgekommen, weil Chefcoach Daniel Bierofka zuletzt gute Erfahrungen mit zurückgeholten Ex-Löwen gemacht hat (siehe Timo Gebhart, Sascha Mölders, Phillipp Steinhart, Markus Ziereis). 1860-Urgestein Eicher (2000 bis 17) war im Januar nach längerem Ablösestreit zum damaligen Zweitligarivalen FC Heidenheim gewechselt, kommt dort aber nicht wie gewünscht zum Zug. Bisher stand er bei keinem Pflichtspiel zwischen den Pfosten. Der Vertrag des Erdingers läuft am Ende dieser Saison aus.  ulk

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