Smartphones haben einen enormen Einfluss auf die Psyche gerade junger Nutzer. Und diese Auswirkungen sind alles andere als positiv. Davon geht zumindest die Psychologieprofessorin Jean Twenge von der San Diego State University aus. Sie spricht von einem „radikalen“ Einfluss der Smartphonenutzung auf das Verhalten und die psychische Gesundheit von US-Teenagern. Die von ihr vorgelegten Zahlen zeigen, dass Teenager heute im Vergleich zum Jahr 2007 weniger Zeit mit Freunden verbringen, seltener den Führerschein machen, weniger Rendezvous und Sex, weniger Schlaf, aber mehr Einsamkeitsgefühle haben. Eine erste Gegenmaßnahme wäre, die Nutzung zumindest etwas zurückzufahren. Schon eine Reduzierung des täglichen Gebrauchs von derzeit rund zweieinhalb Stunden täglich auf unter zwei Stunden hat in Studien Verbesserungen gebracht.