Früher drehte sich die Welt schneller als heute – zumindest auf dem Plattenteller. Schellackplatten waren meist mit 78 Umdrehungen pro Minute unterwegs, und heute gibt es leider kaum noch Möglichkeiten, diese „Schätzchen“ abzuspielen. Die Organisation „The Internet Archive“ hat sich deswegen vorgenommen, die Schellackplatten ins digitale Zeitalter zu retten. In einem ersten Schritt wurden 25 000 78er-Scheiben digitalisiert und in Dateiformaten wie MP3 oder FLAC online gestellt. Zudem gibt es Fotos der Platten. Allein schon die Namen der Stücke und Interpreten, wie beispielsweise „Sugar Foot Stomp“ vom „Connie’s Inn Orchestra“ aus dem Jahr 1931, lassen uns staunen. Ob die alten Platten oder die modernen Dateiformate länger überleben, weiß derzeit niemand. Doch die Chancen, die historischen Aufnahmen für die Nachwelt zu erhalten, sind damit deutlich gestiegen. archive.org/details/georgeblood