Menschen von hier

von Redaktion

Die Schauspielerin Julia Jentsch braucht weder Facebook noch WhatsApp. „Ich nutze Facebook überhaupt nicht“, sagte die 39-Jährige in einem Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Es gibt zwar einen Facebook-Account, den jemand mit meinem Namen angelegt hat, aber ich habe damit nichts zu tun.“ Auch der Kurzmitteilungsdienst WhatsApp ist für die 39-Jährige unbekanntes Terrain. „Da bin ich genauso Laie“, sagte Jentsch. „Ich stehe all diesen Plattformen eher skeptisch gegenüber und bewege mich darin auch nicht so gerne. Dieser Austausch ersetzt niemals das persönliche Gespräch, da nutze ich schon lieber das Telefon.“ Es sei doch etwas ganz anderes, die Stimme des Gegenübers zu hören und direkt zu reagieren.

Schauspielerin Marianne Sägebrecht (72) hat schon viele Menschen beim Sterben begleitet. „Ich war vielleicht 20 Mal dabei, als es zu Ende ging“, sagte sie der „Süddeutschen Zeitung“ anlässlich des Welthospiztages am vergangenen Samstag. „Den letzten Atemzug selbst, das Hinübergehen, habe ich drei Mal erleben dürfen“, berichtete Sägebrecht, die mit „Out Of Rosenheim“ berühmt wurde und im „Rosenkrieg“ an der Seite von Michael Douglas spielte. Sie habe bereits konkrete Vorstellungen, wie sie einmal sterben wolle. Details verriet Sägebrecht nicht – nur so viel: Auf dem Nordfriedhof im Münchner Stadtteil Schwabing habe die Familie vier Urnengräber, unter anderem für ihre Schwester und sie selbst.

Für Schauspielerin Emilia Schüle (24) haben Schulkinder heutzutage zu viel Druck und zu wenige Entfaltungsmöglichkeiten. „Der Leistungsdruck beginnt schon in der ersten Klasse mit der Notenverteilung“, sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Außerdem zähle Individualität kaum. „Besondere Talente werden geradezu gleichgeschaltet. Es geht in der Schule nicht um die Entwicklung der Persönlichkeit“, sagte Schüle, die derzeit in der Komödie „High Society“ in den Kinos zu sehen ist.

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