Zu „Über eine Million Euro fürs Einfamilienhaus“ (im Lokalteil):
Das Baugebiet soll mit dem „Mühldorf-Modell“ auch weniger geldgesegneten Familien zu Wohneigentum verhelfen. Soweit gut. Jetzt gibt es rund 250 Berwerber für 25 Grundstücke. Die Zeitungen sind voll mit Berichten über hohe Energiekosten. Deshalb sollte man Grundstücke deutlich dichter bebauen, zum Beispiel wie am Stadtplatz von Tüssling, bis an die Grundstücksgrenzen. Dann können auf einem Grundstück drei Familien zu Wohneigentum kommen und die bei einer Grundstücksgröße von 400 Quadratmetern jeweils 140 000 Euro eingesparten Bodenkaufpreise verwendet werden, um die Wohnungen im Passivstandard zu errichten.
Man muss ja nicht allen das vorschreiben, aber seitens der Stadt sollte es angeboten werden. Und da Mühldorfer die Häuser beziehen werden, sollte ein Stellplatz je Wohnung ausreichen. Schulen, Bahnhof, Kindergarten, Geschäfte, alles ist in Fuß- und Radwegentfernung.
Wolfgang Schönfelder
Mühldorf