Fussball-Kreisklassen

FC Mühldorf empfängt den SV Aschau zum Derby

von Redaktion

Grünthal II und Oberndorf spielen zu Hause – Schwindegg tritt in Schechen an – Neumarkt und Kraiburg gehen auf Reisen

Kreisklasse Gruppe 2

FC Grünthal II – DJK SV Griesstätt, Samstag, 16 Uhr. Bereits am Samstagnachmittag empfängt die Grünthaler Reserve die DJK Griesstätt zum Nachbarschaftsderby. Bis zwei Minuten vor dem Abpfiff sahen die Grünthaler am letzten Sonntag in Eiselfing als der sichere Sieger aus. Doch durch eine Unachtsamkeit der Abwehr, konnte man von dort statt drei nur einen Punkt mit nach Hause nehmen. Mit drei Punkten hätten sie sich ziemlich nahe an die Nichtabstiegsplätze heranpirschen können. Mit der DJK Griesstätt kommt eine Mannschaft die derzeit neun Punkte vor dem Relegationsplatz stehen und somit etwas befreiter, wie die Hausherren, aufspielen können. Wenn zu Hause jetzt nicht gewonnen wird, dann könnte es für die Grünthaler Reserve sehr duster werden und sie müssten die Klasse nach nur einem Jahr wieder verlassen. Jetzt gilt es alles in die Waagschale zu werfen und als Sieger den Platz zu verlassen.

DJK SV Oberndorf – TSV Babensham, Sonntag, 14.30 Uhr. Nachbarschaftsderby in zweifacher Hinsicht, zum einen geografisch und zum anderen tabellarisch. Nachdem zu Beginn der Frühjahrsrunde bei den Oberndorfern noch etwas Sand im Getriebe war, konnten sie am letzten Wochenende den ersten Dreier, in Griesstätt, holen. Jetzt gilt es, am Sonntag, zu Hause drei Punkte nachzulegen, denn dann könnte man zu den Abstiegsrelegationsplätzen einen Vorsprung von 13 Punkten legen. Somit könnten sie die restlichen Spiele gelassen angehen und, wie es Trainer Josef Lipp ausdrückte, die eine oder andere Spitzenmannschaft bei den Spielen ärgern. Lipp kann wieder auf den Kader der Vorwoche zurückgreifen und möchte mit drei Punkten die Heimreise antreten.

SV Schechen – SV Schwindegg, Sonntag, 15 Uhr. Nachdem der SV Schwindegg am letzten Wochenende spielfrei war, konnten die Spieler Kraft tanken für den Schlussspurt. Acht Punkte holten die Schwindegger in der laufenden Saison und haben zum Abstiegsrelegationsplatz den der TSV Eiselfing einnimmt, bereits neun Punkte Rückstand. In den noch sieben anstehenden restlichen Pflichtspielen müssen jetzt Siege her, um das Abstiegsgespenst noch verscheuchen zu können, oder zumindest den Relegationsplatz zu erreichen. In Schechen ist es für die meisten Mannschaften der Kreisklasse, auch die oben stehen, sehr schwierig dort zu gewinnen, aber nicht unmöglich. Am letzten Wochenende konnten die Schwindegger auch ihre Wehwehchen pflegen und somit dürften alle Spieler gestärkt auf dem Platz stehen. Bei einer Niederlage dürfte die „Aktion Klassenerhalt“ etwas schwieriger werden.

Kreisklasse Gruppe 3

TSV Winhöring – TV Kraiburg / Inn, Samstag, 14 Uhr. Beide Mannschaften standen sich erst am Karsamstag zum Nachholspiel der Vorrunde gegenüber und hierbei konnte der TV Kraiburg den ersten Saisonpunkt einfahren. In den letzten Jahren war der TSV Winhöring in der Kreisklasse immer eine Spitzenmannschaft, dies hat sich in dieser Saison gewaltig geändert. Die Hausherren stehen mit 18 Punkten auf dem Abstiegsrelegationsplatz und können sich keine weiteren Ausrutscher mehr leisten, wenn sie die Klasse noch ohne Relegation schaffen möchten. Beide Mannschaften gingen am letzten Wochenende mit jeweils einem Punkt vom Platz und hierbei mussten die Kraiburger durch einen Foulelfmeter, fünf Minuten vor dem Ende noch den Sieg aus den Händen geben. Für den Kraiburger Adrian Malec sind es die letzten Spiele als Trainer bei den Kraiburgern, denn in der neuen Saison wird er beim TSV Ampfing sportlicher Leiter. Der Abstieg der Kraiburger in die A-Klasse steht schon länger fest, doch zu Beginn der Frühjahrsrunde hat Malec gesagt, dass er mit seiner Mannschaft mit Anstand und mit dem einen oder anderen erkämpften Punkt absteigen möchte. Seitdem sind es nunmehr zwei geworden und wenn es nach Malec geht soll am Samstag ein weiterer dazu kommen, wäre aber von drei nicht abgeneigt. Kraiburg kann wiederum mit der Mannschaft der Vorwoche, beim Auswärtsspiel in Winhöring, antreten.

TuS Kienberg – TSV Neumarkt St. Veit, Samstag, 18 Uhr. Die Rottstädter holten am Sonntag zu Hause gegen den Aufsteiger TuS Garching drei Punkte und konnten damit Tabellenplatz vier festigen. Kienberg konnte sich mit einem zweifelhaften Elfer in den letzten fünf Minuten in Kraiburg noch einen Punkt erkämpfen und bleibt deshalb auch auf dem vorletzten Tabellen- und somit auf einem direkten Abstiegsplatz stehen. Sieben Spiele werden noch bis Saisonende ausgetragen und wie es derzeit aussieht könnte sich der TSV Neumarkt noch berechtigte Hoffnungen, einen der beiden ersten Plätze zu erreichen, machen.Wer Trainer Toni Fuchshuber kennt, der weiß, dass er alles daransetzt, dass seine Mannschaft seine Vorgaben auf dem Platz genau umsetzen. Fuchshuber möchte immer mit drei Punkten vom Platz gehen und dies dürfte auch für seine Mannschaft die Vorgabe für das Spiel in Kienberg sein.

FC Mühldorf – SV Aschau/Inn, Sonntag, 14 Uhr, Sportanlage Auerstraße. Zwei Sieger der Vorwoche treffen an diesem Spieltag aufeinander, wobei der Sieg der Kreisstädter beim Tabellenführer TSV Altenmarkt schon überraschend war. Mit den nunmehr 28 Punkten, die der FC Mühldorf derzeit aufweist, haben sie sich jetzt einen zehn Punktepolster zum Abstiegsrelegationsplatz geschaffen.

Aschau gewann zu Hause mit 4:0 Toren gegen die DJK Pleiskirchen und mit dieser Holzlandmannschaft machten vor 14 Tagen die Rothosen keine guten Erfahrungen. Pleiskirchen nahm aus Mühldorf die drei Punkte mit. Am Sonntagnachmittag werden die Karten neu gemischt, beide Mannschaften können in Bestbesetzung antreten und sowohl die Kreisstädter als auch die Veilchen möchten mit drei Punkten vom Platz gehen.

Mit einem Sieg könnte Mühldorf mit den Gästen nach Punkten gleichziehen, gewinnen die Veilchen, dann könnten sie sich im vorderen Drittel der Tabelle festsetzen. tf

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