Fußball

Kampfmaschine sagt im Sommer Servus

von Redaktion

Der TSV Buchbach verliert im Sommer einen wichtigen Routinier: „Kampfmaschine“ Patrick Walleth muss aus beruflichen Gründen „Servus“ sagen. 123-mal ist der 29-Jährige bislang seit 2015 für die Rot-Weißen aufgelaufen, insgesamt stehen für den defensiven Mittelfeldspieler ganze 230 Regionalligaspiele zu Buche. „Er hat immer alles gegeben. Und wenn er mal nicht gespielt hat, haben wir alle sofort gemerkt, wie sehr er fehlt“, adelt Buchbachs Sportlicher Leiter Anton Bobenstetter den gebürtigen Nürnberger.

„Die sechs Jahre in Buchbach waren eine extrem geile Zeit, aber ich möchte mich beruflich noch weiterentwickeln und deswegen kann ich Buchbach nicht mehr in der Qualität zur Verfügung stehen, die ich von mir erwarte und die ich auch dem Verein schulde. Niveau und Aufwand in der Regionalliga sind ja schließlich nicht zu unterschätzen“, typisch „Walle“, stets bescheiden, ohne großes Aufhebens um seine Person zu machen. Der gelernte Versicherungskaufmann hat sich selbstständig gemacht und ist mittlerweile nach Mühldorf gezogen, wo er auch sein Büro mit mehreren Angestellten unterhält, das profunde Dienstleistungen in den Bereichen Finanzprodukte, Versicherungen und Immobilien anbietet. Der Standard-Spezialist will die Fußballschuhe aber nicht gänzlich an den Nagel hängen: „Ich möchte schon noch weiterkicken, komplett aufzuhören ist keine Option.“ Eine Entscheidung, für welchen Verein der Mittelfeldmann künftig aufläuft, ist aber noch nicht gefallen: „Da bin ich offen, da ist noch nichts entschieden.“ Noch ist es aber nicht so weit, Walleth, der ja auch in Burghausen und Ingolstadt Regionalliga gespielt hat, möchte mit seinen Buchbachern noch so viel wie möglich erreichen. mb

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